CATASTROPHE bei Caterpillar abgewendet - Ergebnis erzielt
CATASTROPHE bei Caterpillar abgewendet - Ergebnis erzielt

Der Tag, an dem die Caterpillar-Zentrale die Einstellung des Motorengeschäftes per Videobotschaft bekannt gab, wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. 7 Minuten und die Beschäftigtenperspektive von 930 Beschäftigten stand in den Sternen.


Seitdem ist viel geschehen. „Es war kein leichter Weg bis heute, aber die Arbeit hat sich gelohnt“ sagt Thomas Stark, Betriebsratsvorsitzender des Motorenwerks von Caterpillar.  „Insgesamt konnten wir heute allen Beschäftigten Perspektiven aufzeigen“, so Stark weiter.

Günter Ernst, Betriebsratsvorsitzender der Gießerei ergänzt: „Wir konnten die Katastrophe abwenden und größtmögliche Sicherheit für die Zukunft gestalten. Mit einem guten Interessenausgleich, einem Sozialplan und einem Sozialtarifvertrag mit IG Metall-Bonus haben wir für alle Klarheit.“ 

„Es war wichtig, gemeinsam zu kämpfen und nicht locker zu lassen“, so Stephanie Schmoliner, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Kiel-Neumünster. „Es war uns wichtig, in der Hauptsache so viele Industriearbeitsplätze zu retten, wie möglich. Das ist uns gelungen! Ca. 1/3 der aktuellen Belegschaft wird weiterhin bei Caterpillar im AfterMarket verbleiben. Ein weiteres Drittel wird unter der Fahne eines neuen Investors und einem Betriebsübergang weiterarbeiten können. Und für das verbleibende Drittel gibt es einen sehr gut ausgestatteten Sozialplan mit einer min. 12-monatigen Transfermaßnahme“, so Schmoliner weiter. „Noch sind wir aber auch zuversichtlich, weitere Investoren zu finden, die zusätzliches Personal einstellen werden.“

Es zeigt sich, gemeinsam mit Betriebsrat und IG Metall und einer lokalen Geschäftsführung, der großen Solidarität der Bevölkerung und parteiübergreifenden Politikunterstützung, können Kahlschläge verhindert werden. Der Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz lohnt sich immer.

Ausschlaggebend für Kiel ist ein gemeinsames Verständnis von den Möglichkeiten, so dass die beschlossene Schließung in großen Teilen abgewendet werden kann.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen

Stephanie Schmoliner

Geschäftsführerin und 1. Bevollmächtigte

IG Metall Kiel-Neumünster

Mobil: 0160/533 10 69

E-Mail: stephanie.schmoliner@igmetall.de

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